Tesla muss in China Fahrassistenz und Türverriegelung in 1,6 Mio. Autos updaten

Tesla muss an 1,6 Millionen in China verkauften Elektroautos die Software für Fahrassistenz und Türverriegelung nachbessern. Sie soll OTA eingespielt werden.

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Tesla Model 3

Tesla Model 3

(Bild: Christoph M. Schwarzer)

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Es ist eine der größten derartigen Aktionen und sie betrifft einmal mehr die Fahrassistenz: Tesla muss an mehr als 1,6 Millionen Fahrzeugen in China die Software nachbessern. Wie die chinesische Behörde für Marktregulierung in Peking mitteilte, haben die beiden Büros des Elektroautoherstellers in Shanghai und Peking einen dazu erforderlichen Plan eingereicht. Demnach muss bei mehr als 1,6 Millionen importierten Autos der Modelle Tesla Model S, Model X und Model 3 sowie in China produzierte Model 3 und Model Y die Software für die Lenkassistenz erneuert werden. Das betrifft Autos, die Tesla zwischen dem 26. August 2014 und dem 20. Dezember 2023 produziert hat.

Nach Auskunft der Behörde muss zudem bei etwas mehr als 7500 importierten Fahrzeugen der Reihe Model S und Model X, die zwischen dem 26. Oktober 2022 und dem 16. November 2023 produziert wurden, ein Problem mit der Steuerung der Türverriegelung behoben werden. Alle Software-Updates sollen sich laut Amt aber "Over-the-Air" einspielen lassen, die betroffenen Kunden brauchen dazu keine Vertretungen oder Werkstätten aufzusuchen. Die Aufseher schickten eine Warnung hinterher, vorsichtig zu fahren.

Tesla lieferte im abgelaufenen vierten Quartal 2023 fast 485.000 Autos aus und verkaufte im gesamten Jahr 2023 knapp 1,81 Millionen Autos. Damit verpasste die Firma ihr maximales vorhergesagtes Verkaufsziel von zwei Millionen Stück. Im letzten Quartal 2023 wurde Tesla vom chinesischen Autohersteller BYD mit mehr als 526.000 verkauften E-Autos rasant überholt.

(fpi)