KI: Was die allgemeine Verfügbarkeit von GPT-4 Turbo als API ermöglicht​

GPT-4 Turbo hat einige Vorzüge gegenüber GPT-4. Jetzt hat OpenAI das Modell allgemein per API bereitgestellt.  Beispiele zeigen, wie sich das positiv auswirkt.

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ChatGPT Symbolbild

(Bild: SomYuZu / Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.

Ob als fatGPT, das anhand eines Fotos der Mahlzeit Tipps zum Abnehmen gibt, oder in Gestalt von Make Real, das aus Malereien auf einem Whiteboard funktionierende Websites erstellt: Reale Beispiele für die Möglichkeiten von GPT-4 Turbo gibt es bereits einige. Jetzt ist das generative Sprachmodell als API generell verfügbar, wie Betreiber OpenAI vor wenigen Tagen mitteilte.

Im November 2023 hatte OpenAI die Turbo-Versionen von GPT-3.5 und GPT-4 vorgestellt. Sie sollen mehr können und günstiger zu nutzen sein. Zudem hat GPT-4 Turbo einen aktuelleren Stand. Die Trainingsdaten reichen bis Ende 2023, während GPT-4 nur bis September 2021 trainiert wurde.

Zu den Vorzügen zählt etwa, dass GPT-4 Turbo bei der Beantwortung von Prompt einen Kontext mit bis zu 128.000 Tokens unterstützt. Das entspreche mehr als 300 Text-Seiten in einem Prompt, erläuterte OpenAI bei der Vorstellung.

Für Entwickler von Interesse sind auch die Funktionsaufrufe und der JSON-Modus. Letztgenannter sorgt dafür, dass sich Entwickler darauf verlassen können, dass GPT auf Wunsch Daten korrekt in JSON ausgibt. Die Funktionsaufrufe erlauben es, dass über das Sprachmodell Funktionen in einer App oder externe APIs angesteuert werden können. Beides kann auch im Zusammenhang mit der Bildeingabe verwendet werden.

Ein von OpenAI ausgewähltes Beispiel, wie GPT-4 Turbo eingesetzt werden kann, ist der KI-Assistent Devin, der Entwicklern unter die Arme greifen kann. Er kann den gesamten Entwicklungsprozess abnehmen und dabei auch mit externen Diensten interagieren.

(mki)