Störungen bei Kartenzahlung bei mehreren Banken und Sparkassen

Am Donnerstagmorgen gab es Störungen beim Zahlungsverkehr mehrerer Banken und Sparkassen. Der DSGV nennt Ursachen.

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Stilisiertes Bild: Ein Geldautomat lehnt eine Zahlkarte ab

Zahlungen mit Karte waren nicht möglich.

(Bild: Bild erstellt mit KI in Bing Designer durch heise online / dmk)

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Am Donnerstagmorgen dieser Woche kam es zu Störungen bei Kartenzahlungen bei verschiedenen Banken und Sparkassen. Inzwischen sollen die Störungen wieder behoben sein.

Die Störungsmeldungen auf allestoerungen.de häuften sich und verweilen auf höherem Niveau als üblich.

(Bild: Allestoerungen.de)

Den Störungsmeldungen auf Allestoerungen.de ist zu entnehmen, dass die Probleme gegen kurz nach 7 Uhr anfingen, kurz nach 9 Uhr ihren Höhepunkt erreichten und seit etwa halb 11 Uhr auf höherem Niveau als üblich verharren. Betroffen waren den Zahlen nach auch Rechnungszahlungen, das Onlinebanking (Mobilbank) und Geldautomaten.

Der Deutscher Sparkassen- und Giroverband (DSGV) teilt auf seiner Webseite mit, dass die "kurzfristige Störung bei Kartenzahlungen" behoben sei. "Hintergrund war, dass beim Einsatz eines internen Verschlüsselungsverfahrens Störungen aufgetreten sind, die dazu geführt haben, dass Bezahlkarten am Terminal einzelner Händler abgewiesen wurden."

Ganz ausgestanden ist das Problem jedoch nicht, der DSGV schreibt weiter: "In der Folge kann es derzeit noch zu Beeinträchtigungen beziehungsweise Abbrüchen bei einzelnen Transaktionen kommen". Das spiegeln die Störungsmeldungen auch wider. Auf Nachfrage von heise online antwortete eine Sprecherin des DSGV: "Es ist alles völlig undramatisch. Es gab lediglich eine kurzzeitige technische Störung, die sehr schnell erkannt und entsprechend behoben wurde."

Störungen, die bei der Commerzbank und den Volks- und Raiffeisenbanken gemeldet wurden, standen dem Redaktionsnetzwerk Deutschland zufolge jedoch nicht im Zusammenhang mit den Ausfällen bei den Sparkassen. Eine Sprecherin der Commerzbank sagte demnach: "Bei uns laufen alle Systeme", während eine Sprecherin des Bundesverbandes der Volks- und Raiffeisenbank erörterte, dass ihr keine Meldungen über Störungen bei Instituten der Finanzgruppe vorlägen.

(dmk)