Naturfotografie im Erzgebirge

Besondere Wetterlagen und kaum bekannte Motive erschaffen reizvolle Kulissen – das und noch mehr erwartet Sie bei Ihrer Fotoreise ins Erzgebirge.

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, Alle Bilder: Tobias Richter

(Bild: Tobias Richter)

Lesezeit: 15 Min.
Von
  • Tobias Richter
Inhaltsverzeichnis

Das Erzgebirge mit seinen weitläufigen Wäldern, rauen Wintern und dem nach Böhmen hin steil abfallenden Südhang bietet viele spannende Motive für Natur- und Landschaftsfotografen. Bis auf wenige Ausnahmen sind sie noch weitestgehend unbekannt und öffnen die Chance, wenig gesehene Motive einzufangen und allein zu fotografieren.

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Besonders interessant ist der Winter. Vor allem in den Kammlagen finden Sie hier Bedingungen vor, die man sonst eher aus Lappland oder den Hochgebirgen kennt. Nach längeren Kälteperioden ohne Sonne umhüllt zentimeterdicker Raureif den Wald. Die Schneemenge ist meist größer als in anderen deutschen Mittelgebirgen. Auch der Herbst mit intensiver Laubfärbung der Buchen- und Birkenwälder und den über dem Böhmischen Becken häufig auftretenden Inversionswetterlagen lohnt eine Reise.

An Tagen ohne passendes Fotowetter können Sie die historischen Bergbaustätten besuchen, die seit 2019 UNESCO-Weltkulturerbe sind. Mehr Tipps zur Montanregion Erzgebirge finden Sie in der Ausgabe 2020/2021 der c’t Fotografie Fototouren ab Seite 60. Im Winter locken besonders die Orte mit traditionellem Kunsthandwerk wie Seiffen sowie die Weihnachtsmärkte der Bergstädte.