Tesla Model 3 Highland im Test: Das bringt das Facelift

Tesla überarbeitet das Model 3 und beseitigt einige Schwächen. Doch bei Ladeleistung und Assistenz müsste Tesla nachlegen.

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Tesla Model 3 Highland

(Bild: Christoph M. Schwarzer)

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Lesezeit: 7 Min.
Von
  • Christoph M. Schwarzer
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Citroëns Baureihe CX, verkauft von 1974 bis 1991, hatte einen Wippschalter für den Blinker. Der musste per Hand zurückgestellt werden, was nicht immer gemacht wurde. Citroën wurde dafür hart kritisiert. Das nach sieben Jahren Bauzeit überarbeitete Tesla Model 3 mit dem Namenszusatz Highland verzichtet nun auch auf den Hebel: Zwei Tasten, die übereinander und links im Lenkrad eingebaut sind, aktivieren den Blinker. Das kann problemlos funktionieren – muss es aber nicht.

Was das Tesla Model 3 Long Range ausmacht, ist aber nicht das Bedienkonzept. Die elektrische Sportlimousine hat auf 706 Testkilometern sehr, sehr wenig Strom verbraucht. Die Geräuschdämmung ist klar verbessert. Nur die Assistenzsysteme können nicht mehr überzeugen.

Weil über die Blinkertasten so viel geredet wird, das Wichtigste in Kürze vorab: Es passt nicht für jeden. Viele Menschen gewöhnen sich leicht an diese ergonomische Auslegung. Für andere ist es ein Ausschlusskriterium. Abseits individueller Wahrnehmung gilt, dass zumindest bei der Ausfahrt aus einem Kreisel auf die Schalter geguckt werden muss; in den meisten anderen Situationen ist eine Blindbedienung möglich. Was dagegen perfekt funktioniert, ist die automatische Unterscheidung zwischen der Absicht, den Fahrstreifen zu wechseln und der, an einer Ampel abzubiegen.

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