Herkömmliche Raumthermostate clever ins Smart Home integrieren

Bestehende, nicht Smart-Home-fähige Thermostate werden zu maßgeschneiderten Wächtern über die Raumtemperatur. Außen schick und mit Touchkeys, innen ein ESP32.

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Lesezeit: 24 Min.
Von
  • Alexander Neubauer
Inhaltsverzeichnis

In unserem recht neuen und energetisch modernen Haus von 2019 sind alle Räume mit Fußbodenheizung ausgestattet und im Garten arbeitet eine Luftwärmepumpe, um alles zu heizen. Herkömmliche Raumthermostate steuern die Fußbodenheizung in jedem Raum individuell und sorgen so überall für die Wohlfühltemperatur.

Als bekennender Smarthome-Enthusiast war es nur eine Frage der Zeit, bis ich diese wenig smarten Thermostate nicht mehr ertragen konnte. Die naheliegende Lösung wäre eigentlich, die vorhandenen Thermostate durch halbwegs preiswerte, smarte Varianten aus Fernost zu ersetzen. Eigentlich. Denn als eingefleischter Maker stellte ich mir natürlich sofort die Frage, wie ich es schaffen könnte, die bestehenden Thermostate so zu modifizieren, dass ich sie via MQTT ins Smart-Home-Zeitalter befördern könnte.

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Unsere Wärmepumpe füllt im Keller einen sogenannten Schichtpufferspeicher. Dieser ist so ausgelegt, dass nur das Wasser im oberen Bereich auf die benötigte Trinkwassertemperatur (in meinem Fall 50 °C) erwärmt wird. Im mittleren Bereich herrscht im Normalbetrieb eine Temperatur von 35 °C für die Fußbodenheizung und im unteren Bereich ist das Wasser kalt (etwa 20 °C).