DJI Mavic 3 Pro: Erste Drohne mit drei optischen Kameras im Test

DJI bietet mit den drei verschiedenen Kameras der Mavic 3 Pro ganz neue Möglichkeiten der Bildgestaltung und macht Video- und Fotoaufnahmen noch spannender.

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, Daniel Clören

(Bild: Daniel Clören)

Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Nico Jurran
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Die Mavic-Drohnen sind die besten zusammenklappbaren Drohnen des Herstellers DJI. Mit Preisen ab 1600 Euro richten sie sich an Leute, die nicht nur gelegentlich einige Runden drehen wollen, sondern hohe Ansprüche an Kameraaufnahmen stellen. Die DJI Mavic 3 Pro ist die weltweit erste Drohne mit drei optischen Kameras: eine Hasselblad-Kamera mit einer kleinbildäquivalenten Brennweite von 24 mm für Weitwinkelaufnahmen, zwei weitere ohne Herstellerangabe, eine 70-mm-Optik und eine Kamera mit 166 mm Brennweite.

Im Flug lässt sich zwischen den Kameras nahtlos hin- und herschalten. So filmt oder fotografiert man nicht nur weit entfernte Objekte, durch die unterschiedliche Tiefenschärfe lässt sich auch mit der Bildsprache spielen. Die Mavic 3 Pro löst die Mavic 3 mit zwei Kameras aus dem Jahre 2021 ab. DJI hat neben der Pro nun nur noch ein "Classic" benanntes Modell mit bloß einer Kamera im Sortiment.

Drohnen und Quadrokopter

Die drei Kameras haben nicht nur Vorteile: Für die Optiken ist ein massives Kameragimbal nötig, die das ursprüngliche Startgewicht der Mavic 3 (ohne Pro) von 895 auf 958 Gramm erhöht. Somit ist die Mavic 3 Pro nun nach der C2-Drohnenklasse zertifiziert und lässt sich in der Kategorie A3 mit dem kleinen Drohnenführerschein A1/A3 in Ortschaften somit nicht fliegen. Erst mit dem großen Drohnenführerschein in der Kategorie A2 ist beim Normalflug eine Annäherung bis auf 30 Meter an Menschen erlaubt, im Langsamflugmodus auf bis zu fünf Meter.